Yossif Ivanov
Violine
Gefeiert als „ein Spieler von beeindruckender Autorität und Präsenz“ (The Strad) und „einer der vielversprechendsten Geiger“ (Diapason), hat sich Yossif Ivanov schnell als einer der aufregendsten Geiger seiner Generation etabliert. Im Alter von 16 Jahren gewann er den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb Montréal und zwei Jahre später den zweiten Preis sowie den Publikumspreis beim Concours Reine Élisabeth in Brüssel.
In den letzten Spielzeiten gab Yossif Ivanov bemerkenswerte Debüts in allen großen europäischen Konzertsälen. Er trat mit Orchestern wie dem Orchestre symphonique de Montréal, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestra Sinfonica della RAI, dem Vancouver Symphony, dem Residentie Orchestra The Hague, dem English Chamber Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Rotterdam Philharmonic, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Lucerne Symphony, der Sinfonia Varsovia, dem Milano Verdi Orchestra, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Luxemburg Philharmonic, dem Orchestre National de Lille, dem Ensemble Orchestral de Paris sowie mit allen großen belgischen Orchestern auf.
Er arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Neëme Järvi, Marin Alsop, Yannick Nézet-Séguin, Vladimir Jurowski, Kazushi Ono, Jean-Claude Casadesus, Philippe Herreweghe, Jaap Van Zweden, Jesus Lopez-Cobos, Ion Marin, Yuri Simonov, Louis Langrée und John Axelrod zusammen.
Im Jahr 2010 wurde er eingeladen, mit dem London Philharmonic Orchestra (unter der Leitung von Vladimir Jurowski) eine Nordamerika-Tournee zu absolvieren und gab sein Asien-Debüt (Malaysian Philharmonic Orchestra und Singapore Symphony Orchestra).
Yossif Ivanov wurde eingeladen, unter anderem Recitals bei den Festivals von Menton und Montpellier (Frankreich), im Mozarteum Salzburg, in Tokio (Kichijoji Theater), in der Philharmonie Essen, bei der Beethovenfest Bonn, in der Istituzione Universitaria dei Concerti Roma, in der Carnegie Hall (New York) und im Ladies‘ Morning Musical Club in Montréal zu geben. Neben seinem festen Rezitalpartner Itamar Golan arbeitete Yossif mit Ingrid Fliter, Frank Braley, David Kadouch und Plamena Mangova zusammen.
In der Saison 11/12 sind seine Debüts mit dem Philharmonia Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra (Bruch), dem Orchestra Sinfonica della RAI (Bartók 2), dem Vancouver Symphony (Mendelssohn), dem Oregon Symphony (Dutilleux) sowie Wiedereinladungen mit dem Brabants Orchestra (Bruch), dem Orchestre National d’Ile de France (Brahms) usw. zu nennen.
Zu seinen zukünftigen Orchesterprojekten gehören Debüts mit dem Polnischen Kammerorchester Stuttgart (Beethoven), dem Hong Kong Sinfonietta (Chausson und Ravel) und mehreren belgischen Orchestern. Seine nächsten Rezital-Engagements umfassen Auftritte in der Société de musique de chambre de Montréal, in Brüssel (Bozar) sowie eine Tournee in Italien (Ravenne, Ferrare und Imola).
Seine erste Aufnahme unter dem Label Ambroisie/Naïve (Sonaten von Franck, Ysaÿe und D’Haene) wurde mit einem Diapason d’Or de l’Année ausgezeichnet. Seine beiden Konzertaufnahmen (Konzerte von Bartók und Schostakowitsch sowie eine Dutilleux gewidmete CD) wurden ebenfalls von der Kritik sehr gut aufgenommen.
Yossif Ivanov studierte Violine bei Zakhar Bron, Igor und Valery Oistrakh sowie Augustin Dumay. Seit 2008 ist er der jüngste Violinprofessor am Königlichen Konservatorium Brüssel.
Yossif Ivanov spielt auf der Stradivari „Lady Tennant“ von 1699, die ihm freundlicherweise von der Stradivarius Society of Chicago zur Verfügung gestellt wird.