Jens-Peter Maintz
Cello
Der Hamburger Cellist Jens Peter Maintz genießt einen internationalen Ruf als vielseitiger Solist, gefragter Kammermusiker und herausragender Pädagoge. Als Erster Preisträger des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs 1994 – eine Premiere für einen Cellisten seit 17 Jahren – studierte er bei David Geringas, bevor er sich bei Heinrich Schiff, Boris Pergamenschikow und Frans Helmerson weiterbildete.
Als ehemaliger erster Cellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ist er seit 2006 auf Einladung von Claudio Abbado Solocellist des Lucerne Festival Orchestra. Seine Karriere führte ihn an die Seite von Dirigenten wie Ashkenazy, Blomstedt, Janowski oder Welser-Möst und zu renommierten Orchestern wie dem Berlin Radio Symphony, dem MDR Leipzig oder dem Tokyo Symphony.
Als Professor an der Universität der Künste Berlin seit 2004 und an der Reina Sofía School of Music in Madrid seit 2017 bildet er eine Generation junger Talente aus, die bei den größten Wettbewerben ausgezeichnet wurden. Als leidenschaftlicher Kammermusiker arbeitet er mit Janine Jansen, Isabelle Faust, Hélène Grimaud, Antoine Tamestit und den Quartetten Artemis, Carmina und Auryn zusammen. Mit Wolfgang Emanuel Schmidt bildet er seit 25 Jahren das Duo Cello Duello, das bei den größten Festivals zu Gast ist.
Seine Aufnahmen für Sony Classical und Berlin Classics wurden von der Kritik gefeiert und mit einem ECHO-Klassik ausgezeichnet. Maintz spielt das Violoncello „Ex-Servais“ von Giovanni Grancino (1697).