Zofia Neugebauer
Flöte
Zofia Neugebauer wurde 1994 in der Stadt Wodzislaw Slaski, Polen, geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Ihre Faszination für die subtilen Möglichkeiten der Flöte führte sie jedoch dazu, bereits im Alter von zehn Jahren Flöte zu spielen, und ihre anhaltende Leidenschaft für den reichen und zarten Klang dieses Instruments entwickelte sich zu einer erfüllten und kreativen Karriere. Ihre Karriere als Soloflötistin begann, als sie im Alter von 13 Jahren mit dem Sinfonieorchester Katowice auftrat, was sie später dazu führte, in zahlreichen renommierten Musikzentren Europas aufzutreten, an Wettbewerben teilzunehmen und zu studieren.
Um ihre musikalischen Kenntnisse zu vertiefen, schloss Zofia ihre Sekundarschulausbildung in Breslau an der spezialisierten Musikschule „Karol Szymanowski“ unter der Leitung von Cezary Traczewski ab. In dieser Zeit hatte sie die Gelegenheit, mehrere inspirierende Künstler und Lehrer kennenzulernen und von ihnen zu lernen, darunter Professor Felix Renggli. Nach einem Meisterkurs mit ihm beschloss Zofia, für seine Klasse an der Hochschule für Musik Basel vorzuspielen. In den folgenden Jahren arbeitete sie eng mit Professor Renggli an ihrer musikalischen Entwicklung zusammen und entdeckte gleichzeitig neue Möglichkeiten, mit kleinen Ensembles und Orchestern bei Festivals in Deutschland und der Schweiz aufzutreten.
Zofia schloss ihr Bachelorstudium (mit Bestnote und Auszeichnung) 2016 in Basel ab und begann sofort ein Masterstudium in Performance an derselben Institution. Ihre postgradualen Studien wurden jedoch unterbrochen, als sie 2017 als Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker ausgewählt wurde. In den folgenden zwei Jahren lernte und entwickelte sie sich in dieser prestigeträchtigen Institution unter der Leitung von Mathieu Dufour weiter. Seitdem hatte sie die Gelegenheit, bei den renommiertesten Musikfestivals Europas aufzutreten, darunter das Verbier Festival, die Gezeiten Konzerte, die Dresdner Musikfestspiele, Krzyżowa Music und der Bad Kissinger Sommer.
Zofia wurde zur Soloflötistin des Luzerner Sinfonieorchesters ernannt, wo sie von 2019 bis 2021 spielte und die Gelegenheit schätzte, die großen Werke des Orchesterrepertoires in einer anspruchsvollen und künstlerisch exzellenten Atmosphäre zu interpretieren. Sie hat nun eine temporäre Position beim Sinfonieorchester Basel inne. Sie tritt auch regelmäßig als Solistin mit Orchestern wie dem Gürzenich Orchester Köln, der Camerata Zürich und dem Verbier Festival Chamber Orchestra auf, nachdem sie mit Dirigenten wie Simon Rattle, Iván Fischer, Zubin Mehta und Paavo Järvi zusammengearbeitet hat.
Sie hat auch erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben in ganz Europa teilgenommen und erhielt 2018 ein Stipendium der Mozart Gesellschaft Dortmund sowie 2022 von Villa Musica. Sie war auch Stipendiatin des polnischen Kulturministeriums.
Trotz all dieser Erfolge und Auftritte engagiert sich Zofia weiterhin für ihre eigene künstlerische und persönliche Entwicklung. Sie sucht ständig nach neuen Ausdrucksformen. Sie komponiert eigene Werke und künstlerische Kreationen, was ihr hilft, ihr Verständnis für Emotionen und klassische Musik zu vertiefen.